Quantcast
Channel: Besucht Samara » Alexander Burkardt
Viewing all articles
Browse latest Browse all 20

Tschapajewsk soll umgesiedelt werden

$
0
0

Wieder einmal hat es die Region Samara in die internationale Presse geschaft, und zwar diesmal die Nachbarstadt Tschapajewsk * Чапа́евск. Diese soll verlegt werden, weil sie total verseucht ist. Mit einem etwas unguten Gefühl erinnere ich mich daran zurück, dass ich zwischen Novokubishevsk und Tschapajewsk einmal an einem Kinderlager teilgenommen habe, welches nicht zuletzt durch einen gewisse n Wellness-Touch gekennzeichnet war.

Russischer Bürgermeister will Umsiedlung seiner Stadt

Durch Rüstungsindustrie verseucht

Moskau, 8. April. (dpa) Die komplette Umsiedlung seiner durch sowjetische Rüstungsproduktion verseuchten Industriestadt hat ein Bürgermeister im russischen Wolgagebiet vorgeschlagen. Am besten sei es, die Stadt Tschapajewsk an anderer Stelle neu aufzubauen. Wo die Sowjets einst Kampfstoffe herstellten, seien heute nur vier Prozent aller Kinder gesund, sagte Bürgermeister Nikolai Malachow in Moskau. In der Stadt im Gebiet Samara, 800 Kilometer südöstlich von Moskau, leben 70 000 Menschen. Laut einem Bericht der Zeitung «Nesawissimaja Gaseta» vom Dienstag liegt die Sterberate bei Tuberkulose und diversen Krebserkrankungen in der Stadt drei Mal höher als im Gebietsdurchschnitt. Die russische Umweltbehörde bestätigte, dass die Lebensbedingungen dort menschenunwürdig seien.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 20